Vergabe Sanierung Marienstraßse

Betreff
Vergabe Sanierung Marienstraßse
Vorlage
GR/2022/29
Art
Beschlussvorlage GR

In einem Teilbereich der Marienstraße, ist in Folge der Verlängerung der Gasleitung ein Vollausbau mit Austausch der Wasser- und Abwasserleitung, Einbau Glasfaserkabel sowie Erneuerung der Straßendecke einschl. Gehweg und Bordsteinauswechslung geplant.

Sowohl die Wasserleitung, wie auch der Kanal sind in diesem Bereich sanierungsbedürftig. Wir hatten hier auch bereits Wasserrohrbrüche zu verzeichnen; die Kanalbefahrung hat einen schlechten Zustand des Abwasserkanals dokumentiert.

Über diese „Grundversion“ hinaus war geplant und ausgeschrieben, eine weitere Auswechslung der Gasleitung und in diesem Zusammenhang die Auswechslung der Wasserleitung bis zur Kreuzung Marienstraße/Klippenstraße mit den entsprechenden Sanierungen der Straßendecke und ggf. auch Auswechslung von Bordsteinen.

Für die Bauzeit wurde ein Enddatum festgelegt bei dem die Straße wieder befahrbar sein muss. Es geht hier um die Umleitungsstrecke während des Albabtriebs. Es muss daher auch in der Sitzung am 15.03.2022 eine endgültige Entscheidung herbeigeführt werden.

 

Das Ergebnis der öffentlichen Ausschreibung war nun sehr ernüchternd. Es wurde nur ein Angebot der Fa. Schöppler abgegeben. Dieses beläuft sich auf 819.570,85 €. Im Haushalt sind entsprechend den Berechnungen des Rottweiler Ing. und Planungsbüros 439.000.--€ eingestellt (Kanal 136.300.--, Straße 164.000.--, Beleuchtung 37.000.--, Wasser 101.300.--). Kosten für die Verlegung des Glasfaseranschlusses waren zu diesem Zeitpunkt noch nicht kalkuliert; es war auch noch nicht bekannt ob ein solcher Anschluss überhaupt möglich ist.

 

Ein Ausbau auf der Grundlage des Ausschreibungsergebnisses ist finanziell nicht machbar. Bei einer Aufhebung der Ausschreibung und einer erneuten Ausschreibung können wir den Zeitplan so nicht einhalten. Der Baubeginn wäre damit nach dem 02.10.2022. Eine Winterbaustelle mit Verlegung einer Notwasserleitung halten wir für sehr problematisch und auch kostenaufwendig. Weiter ist derzeit nicht erkennbar, dass eine erneute Ausschreibung ein anderes Ergebnis bringen würde. In der Zwischenzeit sind die Energie- und Materialpreise weiter gestiegen.

Wir sehen daher nur zwei Alternativen:

1.       Aufhebung der Ausschreibung und erneute Ausschreibung 2023.
In Anbetracht der bisher schon für 2023 ff. vorgesehenen Maßnahmen halten wir hier ein weiterer Aufstau von Investitionen für finanziell schwer umsetzbar.

2.       Es wird nur der Teil der „Grundversion“ von Kreuzungsbereich Zubenstraße/ Marienstraße bis Kreuzungsbereich Marienstraße/Hüttenbühlstraße saniert (siehe Lageplan).

Bei der „Grundversion“ fallen nach den Berechnungen des Rottweiler Ing.-und Planungsbüros Kosten in Höhe von 470.000.--€ an.

 

 

 

Wuhrer

Bürgermeister

  1. Die Ausschreibung wird nicht aufgehoben und es wird nicht neu ausgeschrieben.
  2. Es wird nur die sogenannte „Grundversion“ durchgeführt mit Kosten von ca.
    470.000.--€.
  3. Die Vergabe erfolgt an die Fa. Schöppler.