Nach dem Scheitern der Einführung eines
Ganztagesangebots hat die Gemeinde zusammen mit der Schulleitung der
Grundschule ein kommunales Betreuungsangebot gestartet. Hierzu wurde das für
die Betreuung im Rahmen der Ganztagesschule eingestellte Personal übernommen:
Frau Scheffold Thiel und FSJ Niklas Bippus.
Im Rahmen dieses Betreuungsprogramms
werden rund 10 Kinder außerhalb der Schulzeit betreut. Die Betreuung findet
derzeit provisorisch im Bürgersaal/Rathaus statt. Aus pädagogischer Sicht sind
gute Fortschritte erkennbar – die Betreuung, wie etwa Hilfe bei den
Schulaufgaben usw. hat sich positiv ausgewirkt. Weiter hat sich gerade auch in
Zeiten von Corona hier die Notwendigkeit einer zusätzlichen Betreuung gezeigt.
Über dieses kommunale Betreuungsangebot können wir auch einen Teil der
„Verlässlichen Grundschule“ abdecken.
Die Gemeinde hat einen Antrag auf
Förderung des kommunalen Betreuungsangebots gestellt. Ein Bescheid steht noch
aus. Wir gehen hier aber von einer dauerhaften Förderung aus.
Wir wollen auf jeden Fall dieses Angebot
weiter fortführen. Bis zu den Sommerferien soll es weiter im Bürgersaal
stattfinden. Im Laufe der kommenden Monate soll ein Gespräch der Schule mit dem
VKA des Gemeinderats die Frage von Räumlichkeiten klären.
Wir halten dieses kommunale Betreuungsangebot
für außerordentlich wichtig. Es bietet gerade Kindern mit erschwerten
Startbedingungen große Chancen. Nach dem Auslaufen der bisherigen FSJ-Stelle
schlagen wir vor diese Stelle erneut mit einer FSJ-Stelle zu besetzen.
Ursprünglich hätten wir uns hier auch eine/n Erzieher/in vorstellen können.
Nachdem wir jedoch die fehlende Stelle in der Kinderburg intern (durch Rückkehr
Mutterschutz und Aufstockung Teilzeit) besetzen können, sind diese Überlegungen
nicht mehr aktuell.
Ausdrücklich wollen wir an dieser Stelle
das Engagement von Frau Scheffold-Thiel und Herrn Bippus lobend erwähnen. Wir
sind auch davon überzeugt, dass künftig dieses Betreuungsangebot noch stärker
in Anspruch genommen wird, da jetzt eben Erfolge erkennbar sind.
Bei der Gemeinde haben sich 3 FSJ´ler
beworben. Mit zwei Bewerberinnen wurden Gespräche geführt. Einer Bewerberin
wurde aufgrund der räumlichen Entfernung abgesagt. Sofern der Gemeinderat
dieser Vorgehensweise zustimmt, würden wir hier nun eine Zusage erteilen.
Wuhrer
Bürgermeister