Der Gemeinderat hat sich am 29.10.2019 mit einer Videoüberwachung an der Mehrzweckhalle befasst. In der damaligen Vorlage 147/19 heißt es:
Im
Bereich der Photovoltaikanlage kommt es immer wieder zu Vandalismus.
Insbesondere über den Notausstieg gelangen Unbefugte auf das Dach der
Mehrzweckhalle.
Der
Technische Ausschuss hat daher dem Gemeinderat die Installation einer
Überwachungskamera empfohlen und die Gemeindeverwaltung beauftragt hier
entsprechende Angebote einzuholen.
„BECKER
sicherheits-systeme“, Denkingen hat sich im Vorfeld vor Ort erkundigt und
zusammen mit der Gemeindeverwaltung die Angelegenheit besprochen.
Das
Angebot beläuft sich hierbei auf 1.458,79 € brutto.
Der Gemeinderat hat daraufhin beschlossen, dass die Gemeinde die Videoüberwachung durchführen wird, wenn sich die Denkinger Sonnendach GbR mit 50% an den Kosten beteiligt. Schließlich dient die Überwachung hauptsächlich dem Schutz der Photovoltaikanlage.
Wir haben daraufhin die Denkinger Sonnendach GbR angeschrieben und nunmehr nachfolgende Antwort erhalten:
Am 9.1.2020 haben H.
Greiling und ich uns mit Herrn Becker, sowie dem Hausmeister Paul Schauer bei
der Halle getroffen und uns die Videoüberwachung erklären lassen.
Dabei ergaben sich
folgenden Probleme:
Die angedachte
Position der einzelnen Kamera unter dem Lüftungsrohr deckt nur den
kiesigen Bereich des Notausganges ab. Man kann außerdem noch erkennen, wenn von
dort jemand auf das Dach klettert.
Die einzelnen Module
sind von dort nicht zu sehen.
Diese eine
Kamera würde also nur dann genügen, wenn es möglich ist, von einer
identifizierten Person, die auf das Dach geklettert ist, Schadenersatz für
beschädigte Module zu bekommen, ohne die direkte Zerstörung nachweisen zu
können.
Dies müsste im Vorfeld
geklärt werden (Polizei, Jurist ?). Evtl. wäre eine entsprechende Beschilderung
mit den Konsequenzen nötig.
Für den
wahrscheinlicheren Fall, dass dies nicht ausreicht, schlagen wir eine zweite
Kamera am Eck der Halle vor, die wenigstens den vorderen Teil der Anlage
incl. der Aufstiegsstelle abdeckt. Damit wäre eher gewährleistet, dass
Zerstörungen (wie das Zertreten der Module) fest gehalten werden können.
Übrigens war bereits
wieder mindestens ein Modul zertreten und es lagen wieder mehrere Steine auf
der Anlage.
Da auch über das
niedrige Dach beim Haupteingang zur Anlage hoch geklettert werden kann, könnte
es später noch nötig sein, auch an diesem Eck der Halle eine Kamera zu
installieren. Aus diesem Grund soll bereits ein entsprechend langes Kabel mit
verlegt werden.
Für die Kontrolle der
Aufzeichnungen ist ein Internetanschluss der Halle unabdingbar. Sonst
müsste alle 3 Tage (länger dürfen die Bilder wohl nicht gespeichert werden) H.
Greiling oder ich in die Halle und den „Videorecorder“ kontrollieren. Mit einem
Internetzugang lässt sich das bequem von zuhause erledigen.
Sobald diese Punkte
geklärt sind, nehmen wir das Angebot der Gemeinde Denkingen zur Installation
der Video-Überwachung, sowie der 50 %-igen Beteiligung durch die Gemeinde sehr
gerne an.
Aus betrieblichen
Gründen sollte die GbR allerdings den Auftrag selbst erteilen und abrechnen.
Das neue, ergänzte Angebot der Fa. Becker habe ich Ihnen beigelegt.
Das Angebot der Fa. BECKER beläuft sich nunmehr auf 2.197,65 €. Der bisherige Gemeindeanteil von ca. 729,50 € würde sich somit auf 1.099.--€ erhöhen (ohne zusätzliche Leitung für eine event. 3. Überwachungskamera).
Die Gemeinde Denkingen ist an der Denkinger Sonnendach GbR ebenfalls mit einem kleinen Anteil beteiligt, hat also selbst ein großes Interesse daran die Schäden möglichst gering zu halten um eine entsprechende Rendite zu erzielen.
Wir schlagen daher vor, dass diese 2. Kamera mit eingebaut wird, die Denkinger Sonnendach GbR den Auftrag erteilt und 50% der Gemeinde in Rechnung stellt. Der Anteil der Gemeinde Denkingen wird hierbei auf höchstens 1.200.--€ gedeckelt.
Wuhrer
Bürgermeister
Der Gemeinderat stimmt der Installation von 2 Kameras zu. Der Auftrag erteilt die Denkinger Sonnendach GbR, sie somit auch Eigentümerin der Anlage wird. Diese stellt der Gemeinde 50% der Kosten gedeckelt auf 1.200.--€ in Rechnung.