Alternativenuntersuchun Erweiterung Grundschule/TSV-Turnhalle

Der Bürgermeister hat im Vorfeld der Planungen zur Erweiterung der Grundschule für den Ausbau zur Ganztagesschule mit dem TSV Gespräche über die mögliche Übernahme der TSV-Turnhalle durch die Gemeinde geführt. Es ging bei den ersten internen Überlegungen darum, ob sich der TSV grundsätzlich vorstellen kann, dass man die TSV-Turnhalle zugunsten der Erweiterung der Grundschule aufgibt und dafür eine Ersatzlösung durch einen Neubau schafft.

Nachdem der TSV sich hier gesprächsbereit gezeigt hat wurde auch der Gemeinderat unterrichtet und eingebunden. Beide Seiten sind dabei immer von ergebnisoffenen Verhandlungen ausgegangen. Der Gemeinderat hat einen kleinen Ausschuss, bestehend aus den Gemeinderäten Jürgen Thieringer, Achim Lewedey, Martin Schnee, Anton Pfundt und Matthias Zepf gebildet. Neben Vertretern des TSV-Denkingen und dem Bürgermeister als Verhandlungsleiter gehörte dem Ausschuss auch die Rektorin der Grundschule Frau Herrmann an.

Im ersten Gespräch ging es um die grundsätzliche Bereitschaft beider Seiten, hier auf der einen Seite die TSV-Turnhalle in die Erweiterung der Grundschule zu integrieren und auf der anderen Seite eine Ersatzlösung für den TSV zu finden. Grund dafür ist zum einen die sehr beengte Situation für einen Erweiterungsbau der Grundschule und auch die beengte Situation für den TSV. Beide Seiten waren sich einig, dass der geplante Anbau eines Lagers an die TSV-Turnhalle durch den TSV und der Erweiterungsbau für die Grundschule unter den jetzt gegebenen Verhältnissen die letztmöglichen Erweiterungen bleiben werden. D.h. es wird darüber hinaus für die Zukunft kein vernünftiges und wirtschaftlich darstellbares Erweiterungspotential mehr geben.

In der zweiten Runde, bei der die Gemeinderäte Jürgen Thieringer, Achim Lewedey und Martin Schnee sowie Vertreter des TSV und die Rektorin Frau Herrmann dabei waren, ging es um die Kosten und die Finanzierbarkeit. Rund 1,5 Mio Euro würde eine neue Halle kosten (ohne Grundstück und Erschließung). Der Großteil davon müsste die Gemeinde stemmen. Der TSV hat immer betont, dass für ihn das finanzielle Engagement überschaubar bleiben muss und man nur begrenzte Finanzmittel einsetzen kann. Hierzu wurden unter anderem auch ein möglicher Zuschuss des Württ. Landessportbunds gezählt. Es zeigte sich in der Diskussion, dass weder der TSV noch die Gemeinde bereit waren diese Summe zu stemmen.

Im guten Einvernehmen wurden daher die Verhandlungen beendet. Der TSV wird seinen Lageranbau noch verwirklichen und die Gemeinde nunmehr die Planung für die Erweiterung ohne Einbindung der TSV-Turnhalle fortsetzen.

Wuhrer

Bürgermeister

1. Von der Einbeziehung der TSV-Turnhalle in die Planungen für eine Erweiterung der Grundschule wird Abstand genommen.
2. Der Gemeinderat bedankt sich beim TSV-Denkingen für das sehr offene und konstruktive Miteinander in dieser Angelegenheit.