Beschluss zur Kinder- und Jugenbeteiligung in der Gemeinde Denkingen

Die Nachhaltigkeitsregion 5G wurde als Modellregion in dem Bundesprojekt „Jugendgerechte Kommune“ ausgewählt. Hierbei wurde aus jedem Bundesland eine Referenzkommune oder Referenzregion ausgewählt. Die N-Region 5G wurde für Baden-Württemberg ausgewählt.

2018 endet mit einer Abschlussveranstaltung in Berlin dieses Projekt. Wir können hierbei für unsere N-Region und für die Gemeinde ein sehr positives Ergebnis bescheinigen. So wurden Anregungen aus den jährlichen Treffen aufgenommen und vor Ort umgesetzt; z.B. Grundschuldetektive, Workshops, Fortbildung Jugendreferate usw.

Wir wollen in der N-Region, wie auch in den einzelnen Gemeinden die Umsetzung „Jugendgerechte Kommune“ auch nach dem Modellversuch weiter aktiv vorantreiben und die Kinder- und Jugendarbeit/-beteiligung fest in der Arbeit des Gemeinderats verankern.

Die einzelnen Gemeinden in der N-Region 5G gehen dabei unterschiedlich vor. So hat die Gemeinde Frittlingen die aktive Kinder- und Jugendbeteiligung in der Geschäftsordnung des Gemeinderats festgeschrieben. Die Gemeinde Deißlingen hat sich in einem Gemeinderatsbeschluss dazu bekannt und verpflichtet und die Gemeinde Wellendingen hat schon länger einen Jugendgemeinderat installiert.

Wir empfehlen dem Gemeinderat die Kinder- und Jugendarbeit/-beteiligung mittels eines Gemeinderatsbeschlusses fest in der Kommunalpolitik zu verankern. Hierzu bitten wir um die nachfolgende Beschlussfassung.

Wuhrer

Bürgermeister

Die Gemeinden der N!-Region 5-G haben sich als Referenzgemeinden im Modellprojekt „Jugendgerechte Kommune“ auf den Weg begeben, die Kinder- und Jugendarbeit im kommunalen Alltag zu integrieren. Im Verlauf dieses Modells fanden verschiedene Aktivitäten in der Nachhaltigkeitsregion sowie in den fünf Gemeinden Aldingen, Deißlingen, Denkingen, Frittlingen und Wellendingen statt.

Der Gemeinderat der Gemeinde Denkingen verpflichtet sich den Weg zu einer „Jugendgerechten Kommune“ weiter fortzufahren und die Kinder- und Jugendbeteiligung in ihren Gemeinden zum festen Bestandteil der kommunalpolitischen Arbeit zu machen.

Ziel dabei ist es, dass sich Kinder und Jugendliche aktiv in die Kommunalpolitik einbringen und aktiv die Verantwortlichen in der Gemeinde (Gemeinderat, Bürgermeister und Gemeindeverwaltung) bei der Schaffung  einer „Jugendgerechten Kommune“ in ihrer Gemeinde sowie in der N!-Region 5-G begleiten, beraten und unterstützen. Die Verantwortlichen der Gemeinde verpflichten sich ihrerseits die Kinder und Jugendlichen sowie die Jugendreferate in ihren Belangen zu fördern und zu unterstützen. Dabei soll unter anderem jährlich einmal im Gemeinderat ein Bericht über die Kinder- und Jugendarbeit der Gemeinde vorgetragen und vom Gemeinderat beraten werden. Weiter sollen Formen einer dauerhaften Kinder- und Jugendbeteiligung festgeschrieben werden.