Im
Rahmen der Nachhaltigkeitsregion sind wir als einzige Kommune aus
Baden-Württemberg in das Bundesmodel „Jugendgerechte Kommune“ aufgenommen
worden.
Insgesamt
nehmen 16 Städte bzw. Gemeinden an dem Projekt teil (N-Region FÜNF G, Stadt
Fürth, Bezirk Tempelhof-Schöneberg, Stadt Finsterwalde, Stadt Bremerhaven,
Bezirk Hamburg-Nord, Stadt Dreieich, Hansestadt Rostock, Stadt Hannover, Kreis
Steinfurt, Stadt Trier, Landkreis Merzig-Wadern, Stadt Leipzig, Stadt Naumburg,
Stadt Bad Segeberg, Landkreis Sömmerda).
Der
Eröffnungsworkshop hat im November 2015 in Berlin stattgefunden.
Von
der Gemeinde Denkingen haben Herr Bürgermeister Rudolf Wuhrer und Gemeinderat
David Dreher teilgenommen.
Weitere
Treffen haben im Juni 2016 in Hannover und im November 2016 in Berlin
stattgefunden. Bei diesen Veranstaltungen waren Herr Bürgermeister Rudolf
Wuhrer und Herr Frank Nann vertreten.
Mit
dabei waren auch Jugendliche und das Jugendreferat.
Es
sollen für die N-Region Konzepte erarbeitet werden, wie zukünftig die
gemeindeentwickelnde Jugendbeteiligung etabliert werden kann.
Konkret
ist in der N-Region 5 G auch damit begonnen worden, die Möglichkeiten der
kommunalen politischen Jugendbeteiligung in den Grundschulen zu bewerben und
mit dem Fachreferenten Udo Wenzl mit Hinblick auf kindergerechte
Gemeindeplanung durchzuführen.
Zum
Thema Jugendbeteiligung hat am 27.01.2017 ein ganztägiger Jugendworkshop
in Deißlingen stattgefunden.
Jugendliche
aus den 5G-Gemeinden haben sich zusammen mit den Referenten Udo Wenzl und Franz
Sauerstein getroffen.
Aus
Denkingen haben 7 Jugendliche teilgenommen (sehr stolze Anzahl).
Zum
Ende der Veranstaltung sind die Bürgermeister aus den einzelnen dazu gestoßen.
Die
Jugendlichen haben ihre Ergebnisse vorgetragen.
Die
Jugendlichen aus Denkingen bemängelten den schlechten Zustand „Skateplatz“.
Er
ist oft verschmutzt und die Hütte müsste renoviert werden.
Herr
Nann hat zugesagt, mit Hilfe des Jugendreferats Jugendliche für die Renovierung
der Hütte und Reinigung des Platzes zu gewinnen.
Weiter
sollten mehr Mülleimer aufgestellt werden.
Des
Weiteren wünschen sich die Jugendlichen einen weiteren Treffpunkt außer dem
Jugendtreff.
Hierfür
ist ein Bolzplatz mit zwei Sitzbänken wünschenswert (Kontakt mit Vereinen,
Bürgermeister und Gemeinderat).
Die
Jugendlichen möchten sich ein- bis zweimal pro Jahr zu einem Gedankenaustausch
mit dem Gemeinderat treffen.
Der
Bürgermeister soll alle Jugendliche zwischen 14 und 20 Jahren persönlich
anschreiben und zu dem Treffen mit dem Gemeinderat einladen. Ein Artikel im
Amtsblatt sollte ebenfalls veröffentlicht werden.
Die
Jugendlichen werden zwei bis drei Personen aus ihrer jeweiligen Gruppe (z.B.
Jugendtreff) für den Gedankenaustausch auswählen.
In
der Zwischenzeit haben sich Herr Nann und die Jugendreferenten Frau Heim und
Herr Molsner getroffen.
Im
März 2017 wird eine Fortbildung für alle Jugendreferenten aus dem Kreis
Tuttlingen stattfinden. Dabei werden die Jugendreferenten geschult, wie sie die
Zukunftswerkstätten Jugendbeteiligung mit den Jugendlichen moderieren und
leiten können.
Anfang
Mai 2017 werden sich die Jugendreferenten mit den Jugendlichen aus Denkingen in
der Scheune im Bürgerhaus treffen.
Zuvor
werden die Jugendlichen zwischen 14 und 20 Jahren vom Jugendreferat und vom
Bürgermeister persönlich per Anschreiben eingeladen.
Die
Ergebnisse der Veranstaltung werden dann im Gemeinderat vorgetragen und
diskutiert.
Kontaktpersonen
für die Jugendlichen ist das Jugendreferat. Wünschenswert ist ein
Ansprechpartner von der Gemeinde Denkingen. Hierzu hat sich Frank Nann bereit
erklärt.
Am
14.02.2017 hat der Auftakt der Kinderbeteiligung begonnen.
Die
Lehrerinnen und Lehrer der Grundschulen der N-Region haben sich zum Workshop
mit Herrn Udo Wenzl getroffen.
Es
wird ein Beteiligungsprojekt mit den Kindern der Grundschulklassen 3 und 4
angestrebt („Gemeindedetektive“, mit den Kindern die Gemeinde erkunden).
Da
Kinder junge, sensible und wache Gesellschaftsmitglieder sind, sind sie von
Anfang an Teil der Gemeinde und sollten möglichst früh auch bei öffentlichen
Angelegenheiten mit einbezogen werden. Mögliche Anknüpfungspunkte bestehen
schon im Kindergarten, in der Grundschule sowie im außerschulischen Bereich.
Bildung, Beteiligung und die Möglichkeit zum Engagement wirken sich positiv für
die Entwicklung aus und tragen mit dazu bei, dass aus den Kindern und
Jugendlichen mündige und politisch interessierte Jugendliche und Erwachsene
werden. Voraussetzung hierfür ist, dass die Gemeinde eine Beteiligung von
Kindern und Jugendlichen ermöglicht.
Die
Studie „Vita gesellschaftlichen Engagements“ vom Deutschen Kinderhilfswerk in
Zusammenarbeit mit der Bertelsmann Stiftung (2007) hat festgestellt:
„Fast
83 Prozent der derjenigen, die sich heute gesellschaftlich stark engagieren,
haben dies bereits in der Kindheit und Jugend getan“.
Die
nächste Tagung „Jugendgerechte Kommune“ findet Ende März 2017 in Düsseldorf
statt.
Wuhrer
Frank Nann
Bürgermeister
Zur
Kenntnisnahme.