TOP Ö 8: 100 Jahre Volksbund Kriegsopferfürsorge - Gemeindebeitrag

Beschluss: einstimmig beschlossen

Die Gemeinde gewährt dem Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. anlässlich dessen 100-jährigem Bestehen eine Jubiläumsspende in Höhe von 250.--€.

 


Der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge wurde am 16. Dez. 1919 gegründet und wird demnach in diesem Jahr 200 Jahre alt. Über Spenden und das ehrenamtliche Engagement ist es möglich, dass heute über 2,7 Mio Kriegsgräber in der Pflege und Verantwortung des Volksbunds Deutsche Kriegsgräberfürsorge stehen.

Aus Anlass des Jubiläums bittet der Verein nunmehr um eine Jubiläumsspende welche über den jährlichen Betrag der Gemeinde Denkingen hinausgeht. Der jährliche Zuschuss der Gemeinde beträgt 25.--€.

Das Geld wird auch dazu verwendet, die Ruhestätten von Kriegstoten aus der Gemeinde Denkingen zu pflegen.

Hierzu heißt es in dem Schreiben des Volksbunds:

Otto Streicher aus Denkingen wurde nur 18 Jahre alt. Er ist einer von vielen Kriegstoten aus ihrer Gemeinde, die auf unseren Kriegsgräberstätten in 45 Staaten ihre Ruhestätte gefunden haben. Er ruht in St. Desir-de-Lisieux in Frankreich. Es ist das Grab 470 im Block 3 in der Reihe 15.

Foto aus dem Buch: „Deningen – Erinnerungen an den zweiten Weltkrieg“

 

Wir schlagen vor hier eine einmalige Jubiläumsspende in Höhe von 250.--€ zu tätigen.

 

Nachfolgend ein Bericht aus dem Jahresrückblick von 2002 über die Gefallenen des I. Weltkriegs der Gemeinde Denkingen:

Die Gefallenen des I: Weltkriegs aus Denkingen

 

Rudolf Wuhrer

 

Das Denkmal für die Gefallenen zweier Weltkriege auf dem Friedhof und eine Liste der Gefallenen im Gemeindearchiv (*1) erinnern an die Gefallenen des I. Welt-krieges aus Denkingen. Das Datenmaterial wie Militäreinheit, Dienstgrad, Auszeichnungen oder Todesumstände wurden dieser Liste entnommen. Die familiären Zusammenhänge wurden dem Sippen- und Namensbuch von Gebhard Fetzer (*2)  entnommen.

Politisch motivierte Attentate waren in der Geschichte bis in unsere Zeit hinein immer wieder Anlass für kriegerische Auseinander-setzungen und militärische Strafaktionen. Aber wohl kein Attentat hat die Welt auf eine solche dramatische Art und Weise verändert wie jenes vom 28. Juni 1914.

Es ist ein Sonntag und noch dazu ein strahlender Frühsommertag, als in Sarajewo das österreichisch-ungarische Thronfolger-paar Erzherzog Franz Ferdinand von Habsburg und Sophie von Hohenburg von dem serbischen Attentäter Gavrilo Princip ermordet werden.

Hektische Aktivitäten, Ultimaten und letzt-endlich Mobilmachungen führen geradezu in einen Krieg, dessen Ausmaß sich niemand ausmalen konnte.

Am 1. August 1914 nachmittags um 17.00 Uhr wird im Deutschen Reich die Mobil-machung angeordnet, nachdem sie bereits um 15.30 Uhr in Frankreich befohlen wurde. Überall in Europa herrscht eine wahre patriotische Kriegsbegeisterung. Die Truppenverbände werden unter Hochrufen der Zivilbevölkerung an die Front verabschiedet. Noch glaubt jeder an einen kurzen Krieg und jede Seite natürlich auch an einen schnellen Sieg. Bereits in der Nacht vom 1./2. August 1914 überschreiten russische Truppen ohne Kriegserklärung an mehreren Stellen die ostpreußische Grenze; in den frühen Morgenstunden des 2. August 1914 überschreiten deutsche Truppen die luxemburgische Grenze. In den folgenden Tagen folgen entsprechende Kriegserklärungen Frankreichs und Englands – ein Krieg nimmt seinen Lauf, die Kriegsmaschinerie lässt sich nicht mehr stoppen – die Welt gerät aus den Fugen. Später wird man diesen Krieg einen Weltkrieg nennen.

Bereits am 3. August 1914 hat der britische Außenminister Grey vorausgesagt: “In diesem Augenblick gehen in ganz Europa die Lichter aus; wir alle werden sie in unserem Leben nie wieder leuchten sehen.“

 

Bereits am 30. September/01. Oktober 1914 fällt mit Paul Roos der erste Denkinger Soldat im Feld. Am Ende des Krieges hat die Gemeinde Denkingen 34 Gefallene zu beklagen; Josef Thieringer stirbt 1920 als 35. Opfer an den Folgen einer Kriegsverletzung.

 

Jahr

Anzahl Gefallene

1914

 3

1915

 7

1916

10

1917

 5

1918

 9

 

Die Kriegsführung auf deutscher Seite geht auf eine Denkschrift des ehemaligen Generalstabchefs Graf Albert von Schlieffen (Schlieffenplan) zurück. Defensive Kriegs-führung im Osten und rasche Entscheidung im Westen durch Umfassung des französischen Heeres. Am 18. August mar-schieren fünf deutsche Armeen unter Verletzung der belgischen Neutralität in Richt-ung Frankreich vor. Der ursprünglich gedachte schnelle Blitzkrieg endet sehr schnell in einem Stellungskrieg.

 

1914

 

Kriegsschauplatz 1914 im Westen.(*3)

Den Deutschen Truppen gelingt der schnelle Vormarsch in Belgien und Frank-reich. Im September 1914 stehen fünf deutsche Armeen zwischen Paris und Verdun. Die Marneschlacht (Sept. 1914) zwingt die Deutschen zu einem Rückzug bis Aisne. Ein Umfassungsversuch des englisch-französischen Heeres durch die Deutschen im Oktober/November 1914 bleibt am Yser-kanal vor Ypern stecken. Der Bewegungs-krieg wird zum Stellungskrieg.

 

Kriegsschauplatz 1914 im Osten.

Ostpreußen wird durch die Deutschen geräumt. Die Wende bringt Ende August 1914 die Schlacht von Tannenberg die mit der Einschließung einer russischen Armee endet. Nach der Schlacht an den Masurischen Seen müssen die Russen Ost-preußen wieder räumen.

 

Der erste Denkinger Gefallene Paul Roos wurde am 2. November 1884 geboren und ist seit 1912 mit Friederike Braun verheiratet. Aus der Ehe entstammt ein Sohn Ludwig Roos (Lehrer). Paul Ross wird am 30. September 1914 bei Ovillers in Frank-reich (ca. 4,5 Km nordöstlich von Albert) verletzt und stirbt am 01. Oktober 1914 auf dem Transport ins Lazarett. Der Ort der Beerdigung ist unbekannt. Paul Roos ist Wehrmann in der 7. Kompanie, Grenadier-regiment 119.

 

Im Oktober 1914 sind zwei weitere Gefallene aus Denkingen zu beklagen.

Am 25. Oktober 1914  fällt Grenadier Franz Fischbach, geboren am 5. Juli 1893 in Göllsdorf (11. Kompanie Grenadierregiment Königin Olga 119) bei Aubers in Frankreich (westlich von Lille, nordöstlich von La Bassee`).  Die Eltern Konrad und Luise Fischbach werden von diesem Krieg besonders hart getroffen müssen sie 1918 auch den Tod eines weiteren Sohnes Eugen Fischbach verschmerzen.

 

Am 29. Oktober 1914 um 11.10 Uhr fällt Paul Hafner in Frankreich bei Binarville in den Argonnen. Paul Hafner wurde am 26. Juni 1891 als Sohn von Gustav und Berta Hafner geb. Maier geboren und ist Tambour in der 3. Kompanie, Reserveinfanterie-regiment 127.

 

1915

 

Kriegsschauplatz 1915 im Westen.

Im Frühjahr scheitert ein französischer Durchbruchsversuch in der Champagne. Bei der Schlacht bei Ypern (April/Mai) wird erst-mals von den Deutschen Giftgas eingesetzt. Es werden nur geringfügige Gelände-gewinne erzielt. Insgesamt ändert sich der Frontverlauf kaum.

 

Kriegsschauplatz 1915 im Osten.

Die deutschen und österreich-ungarischen Truppen gewinnen Galazien und die Bukowina. Nacheinander werden im Herbst Warschau, Kowno, Brest und Wilna erobert. Ende September 1915 kommt der Vorstoß jedoch ins Stocken.

 

Das zweite Kriegsjahr 1915 beginnt in Denkingen mit einer neuen Gefallenennachricht von der Front.

 

Am 2. Januar 1915 muss mit Wilhelm Anton Merkle der erste Gefallene an der Ostfront beklagt werden. Von Beruf Instrumentenmacher fällt Wilhelm Anton Merkle als Grenadier der 4. Kompanie, Württ. Grenadierregiment 119 um 2.00 Uhr bei Kozlow Szlachelkj in Russland. Er wurde am 9. Mai 1894 als Sohn von Karl und Martha Merkle geb. Benne geboren.

 

Am 29. Januar 1915 fällt in Frankreich bei Binarville (Argonnen) durch Brustschuß Karl Fetzer. Im Zivilberuf Schreiner ist Karl Fetzer Unteroffizier bei der 7. Kompanie Reserveinfanterieregiment 127. Er wurde am 1. November 1889 als Sohn von Metzger Johann Nepomuk. und Anna Maria Fetzer geb. Stadelmann geboren.

 

Am Tag seines Geburtstages, am 24. Mai fällt Clemens Johann Haas in Frankreich. Er wurde am 24. Mai 1893 als Sohn von Alois und Friederike Haas geboren. Der Ort des Todes und die näheren Umstände sowie der Truppenteil sind nicht vermerkt.

 

Am 26. Juli 1915 ist ein weiteres Opfer von der Ostfront zu beklagen. Durch Kopf-schuss fällt zwischen 8.00 Uhr und 8.30 Uhr Franz Josef Streicher bei Michalowo-Nowoje in Russland. 200 Meter östlich der Mitte des Dorfes wird er beerdigt.  Franz Josef Streicher ist Musketier bei der Maschinengewehrkompanie Infanterieregiment 125. Am 21. März 1894 wurde er als Sohn von Franz und Augustina Streicher geb. Balz geboren.

 

Ebenfalls in Russland fällt am 30 Juli 1915 im Gefecht bei Rembische Johann Schnee. Er ist Grenadier in der 3. Kompanie Grenadierregiment Königin Olga 119. Am 4. November 1893 wurde er als Sohn von Oswald und Maria Schnee geb. Hafner geboren.

 

Als weiteres Opfer an der sogenannten Ostfront fällt am 8. August 1915 Magnus Theiler bei Tschepankowo/Russland durch „blanke Waffe“ im Gefecht. Magnus Theiler wurde am 03. Februar 1894 als Sohn von Josef (Großtheiler) und Agnes Theiler geb. Dreher geboren. Sein Bruder Jakob Theiler ist in das Missionshaus Bethlehem in der Schweiz eingetreten und wird dort 1925 zum Priester geweiht. Hoch angesehen ist er dort 1993 verstorben.  Magnus Theiler ist Ge- freiter in der 5. Kompanie, Reserve-infanterieregiment 250.

 

Am 23. Oktober 1915 um 5.30 Uhr stirbt Georg Hauser an Diphterie im Reserve Lazarett Saarburg (Lothringen). Er ist Jäger in der Radfahrer-kompanie Jägerbataillon 13. Am 14. Januar 1894 wurde er als Sohn von Bonaventur und Franziska Hauser  geb. Bühler geboren.

 

1916

 

Kriegsschauplatz 1916 im Westen.

Vom 21. Februar bis 21. Juli tobt der Kampf um Verdun. Nach deutschen Anfangs-erfolgen zwingen große Verluste zum Ab-bruch der Schlacht. In der Schlacht an der Somme (24.Juni – 26. November) misslingt ein britisch-französischer Durchbruchsversuch. Im Herbst/Winter 1916 erobern die Franzosen die Festungswerke bei Verdun zurück.

 

Kriegsschauplatz 1916 im Osten.

Juni – August1916:  in der 1. Brussilow-Offensive werden unter großen russischen Verlusten von russischer Seite Gelände-gewinne in Galizien erzielt. Erste Ansätze einer Demoralisierung des russischen Heeres werden erkennbar.

 

Bereits am 18. März 1916 kehrt wieder Trauer in die Gemeinde ein.

Vor Verdun/Frankreich fällt gegen 11.00 Uhr Franz Schnee durch ein Artilleriegeschoss an Kopf und Herz getroffen. Er findet seine letzte Ruhe in einem „Kameradengrab“ bei Verdun. Franz Schnee ist Musketier bei der 1. Maschinengewehrkompanie Infanterieregiment 126. Er wurde am 11. Oktober 1893 als einziger Sohn von Matthias und Maria Schnee geb. Fetzer geboren. Da die Mutter bereits 1908 verstorben ist heiratet der Vater Matthias Schnee 1908 Ursula Ackermann. Diese Ehe bleibt jedoch kinder-los.

Der Name Verdun wurde geradezu zu einem Inbegriff dieses I. Weltkrieges mit all seinen Schrecken in einem brutalen Abnutzungskrieg. Unter großen Opfern wurden nach tagelangen Kämpfen einige Meter Gelände erobert um sie bereits am nächsten Tag wieder unter erheblichen Opfern zu verlieren.

Franz Schnee, der erste Gefallene aus Denkingen in der Schlacht um Verdun fiel wie bereits erwähnt am 18. März 1916. Die Schlacht um Verdun hat am 21. Februar 1916 in den frühen Morgenstunden um 08.12 Uhr mit deutschem Artilleriebeschuss auf einer Breite von 40 Kilometern begonnen. Ein Ausschnitt aus jenen Tagen im März 1916 soll zeigen wie ergebnislos diese Abnutzungsschlacht in Verdun war.

Nach entsprechenden Artillerievorbereitungen griffen vom 6. März 1916 ab die Deutschen an. „Forges“ wurde am selben Tag genommen; ab dann blieb die Offensive schon am „Hohen Gänse-Rücken“ stecken. Dieser fiel – ebenso wie der „Raben-Wald“ zwar am 7. März in deutsche Hand, doch dann kam es zum Stillstand. Das Dorf „Cumieres“ wurde heftig umkämpft, blieb jedoch vorläufig noch in französischem Be-sitz. Am 8. März verlief das Kampfgeschehen nahezu völlig umgekehrt. Auf dem linken Maas-Ufer eroberten die Franzosen den „Raben-Wald“ zurück. Dagegen starteten die Deutschen erstmals wieder östlich des Flusses einen größeren Angriff, der allerdings nur wenig vorankam. Der ein-zige Erfolg dieses wiederum für beide Seiten sehr verlustreichen Gefechts bestand darin, dass die Deutschen bis an den Rand des Dorfes „Vaux“ gelangten.  Am 9. März vermochten die deutschen Truppen dann auch auf den Hängen des „Toten Mannes“ Fuß zu fassen. Auf ihrem äußersten linken Angriffsflügel war ihnen dagegen noch kein Erfolg bei der Eroberung von Fort „Vaux“ beschieden. Am folgenden Tag besetzten sie allerdings wieder  den „Raben-Wald“ .... Das Ringen um Dorf und Fort „Vaux“ hielt dagegen unverändert an......(*4)

 

Im Juni 1916 fallen hintereinander am 12. Juni Franziskus Theiler und am 13. Juni Josef Roos.

Franziskus Theiler stirbt am 12. Juni 1916 abends um 22.45 Uhr im Feldlazarett in Ledeghem/Belgien infolge schwerer Verwundungen durch Grantsplitter im Rücken und Oberarm. Er wird dort am 14. Juni 1916 um 14.30 Uhr auf dem Soldatenfriedhof Ledeghem beerdigt. Franziskus Theiler ist Gefreiter in der 12. Kompanie Infanterie-regiment 125. Am 12. Juli 1893 wurde er als Sohn von Johann und Theresia Theiler geb. Betting geboren.

 

Seit dem 13. Juni 1916 gilt Josef Roos bei der Doppelhöhe 60 vor Ypern/Frankreich als vermisst. 1921 wird er vom Amtsgericht Spaichingen für tot erklärt. Josef Roos ist Musketier in der 12. Kompanie Infanterieregiment 125. Er wurde am 16. März 1893 als Sohn von Franz Xaver und Cäzilia Roos geb. Zepf geboren. Franz Xaver Roos ist bereits zum zweitenmal verheiratet nach-dem seine erste Frau Agnes Benne bereits 1889 verstorben ist. Cäzilia Roos geb. Zepf ist 1913 verstorben.

 

Am 01. Juli 1916 fällt der einzige Sohn von August und Maria Hörmle geborene Merkt. Anton Hörmle fällt bei Beaumont/Frankreich. Er ist Ersatzreservist in der 7. Kompanie Reserveinfanterieregiment 119. Geboren wurde er am 14. September 1891.  Beaumont war ein kleines Dorf mit 78 Häusern und 185 Einwohnern. Während der Schlacht um Verdun wird das Dorf voll-ständig zerstört und nicht wieder aufgebaut. Es wird am 24. Februar 1916 von den Deutschen erobert und kommt erst wieder bei Kriegsende in französischen Besitz. An der Stelle, wo das Dorf früher gestanden hat, befinden sich heute eine Kapelle, ein Gefallenen-Ehrenmal sowie ein Friedhof.(*4)

 

Den Verlust von zwei Söhnen müssen Anton und Sophie Ott geb. Dreher verkraften. Am 11. und 12. Juli 1916 findet letztmalig ein deutscher Großangriff östlich der Maas bei Verdun unter Einsatz von mehr als 60.000 Gasgranaten statt. Der Großangriff scheitert letztendlich. Am 12. Juli 1916 fällt Philipp Ott vor Verdun. Er wird dort in einem Sammelgrab beerdigt. 1918 fällt mit Hilarius Ott der zweite Sohn.

Philipp Ott wurde am 07. August 1896 geboren und ist Musketier in der 9. Kompanie Infanterieregiment 126.

 

Am 07. August 1916 gerät Alfons Schnee bei einem Gefecht bei Korolowka in russische Gefangenschaft. Im Mai 1918 sagt ein Mitgefangener aus: „Im Januar 1917 wurde ich mit einem grösseren Transport nach Tuapse am Schwarzen Meer gebracht und arbeite dort bis 30. Januar 1918 am Bau der Schwarz-Meer-Bahn. Ich weiß, dass in dieser Zeit Alfons Schnee gestorben ist“. Alfons Schnee ist Füsilier in der 10. Kompanie Infanterie-regiment 122. Er wurde am 31. Dezember 1893 als Sohn von Korbmacher Lorenz und Katharina Schnee geboren.

 

Am 21. September 1916 wird Eugen Streicher in der Sommeschlacht (Priez-stellung)/Frankreich durch einen Granat-splitter tödlich getroffen. Eugen Streicher wurde bereits zwei Jahre zuvor verwundet und wieder geheilt. Beerdigt wird er im Kampfgelände. Eugen Streicher ist Reservist in der 3. Kompanie Infanterie-regiment 247. Er wurde am 3. April 1889 als Sohn von Bernhard und Theresia Streicher geboren.

 

Am 04. November 1916 fällt Josef Schnee um 6.00 Uhr „beim Vorbringen von Lebens-mitteln für die Kameraden in Templeux-la-Fosse/Westfront durch Granatverletzungen an Kopf, Brust und Beinen“. Josef Schnee ist Wehrmann in der 2. Kompanie Ersatz-infanterieregiment 51, 8. Ersatzdivision. Er wurde am 01. November 1885 als Sohn von Schmied Michael und Maria Eva Schnee geboren.

 

Der einzige Sohn von Franz Xaver und Anna Theiler geb. Faulhaber, Josef Theiler wird seit dem 18. November 1916 vermisst und 1922 dann für Tod erklärt. Vermutlich wird er  in Miramont/Frankreich „durch eine englische Granate getötet während er zwei schwer verwundete Kameraden Beistand leisten wollte“. Josef Theiler ist Unteroffizier in der 1. Kompanie Infanterieregiment 120. Er wurde am 13. April 1894 geboren.

 

Mit Max Klumpp ist der letzte Gefallene des Jahres 1916 zu beklagen. Er fällt am 03. Dezember 1916 in der Sommeschlacht bei Le Mesnil (zwischen Argonner Wald und Lager Chalons, östlich von Souain und Perthes) durch Grantsplitter. Beerdigt wird er im Kampfgelände. Er ist mit dem EK 2. Klasse ausgezeichnet und ist Musketier in der 7. Kompanie Infanterieregiment 120. Bereits am 2. Juni 1916 wird er bei Ypern verwundet und am 15. August 1916 als genesen wieder aus dem Lazarett entlassen.   Max Klumpp wurde am 29. Dezember 1894 als Sohn von Georg und Maria Theresia Klumpp geb. Hahn geboren. Neben drei Töchtern gehen aus dieser Ehe die Söhne Max und Alfons hervor. Der einzige überlebende Sohn, Alfons Klumpp hat sich im I. Weltkrieg im Kampf gegen die damals völlig neuen Panzerwagen hervorgetan und wird dafür mit dem EK 1. Klasse ausgezeichnet.(*5)

 

1917

 

Kriegsschauplatz 1917 im Westen.

Im Februar/März ziehen sich die Deutschen in die vorbereitete „Siegfriedstellung“ zwischen Aras und Soissons zurück. Ein britischer Angriff scheitert bei Arras, ein französischer an der Aisne und in der Champagne.

 

Kriegsschauplatz 1917 im Osten

Im Juli erobern die Deutschen fast ganz Galazien und die Bukowina zurück. Im September und Oktober werden Riga und die Inseln Ösel, Dagö und Moon erobert.

 

Nach dem traurigen Jahr 1916 mit 10 Gefallenen verschafft das Jahr 1917 erst ein-mal ein kurze Pause bis dann am 01. Juni 1917 mit Franz Xaver Theiler ein weiterer Gefallener zu beklagen ist.  Franz Xaver Theiler wurde am 14. Dezember 1892 als Sohn von Josef und Agnes Theiler geb. Dreher geboren. Es ist der zweite Sohn den die Eheleute Josef und Agnes Theiler zu beklagen haben.  Franz Xaver Theiler fällt bei Pont Fareige /Flandern durch einen Granatsplitter am Kopf. Er wird auf dem Friedhof La Neuville (Einzelgrab 1363) beerdigt. Als Unteroffizier in der 9. Kompanie Reserveinfanterieregiment 247 ist er ausgezeichnet mit dem EK 2. Klasse und der Silbernen Verdienstmedaille.

Franz Xaver Theiler fällt in der sogenannten Flandernschlacht, welche im Frühjahr 1916 begann und im Mai bis Juli 1917 ihren Höhepunkt fand. Seit dem 2. April 1917 ist er mit seiner Einheit in diesem Stellungs-kampf eingesetzt. Seit Juni 1917 kämpfen erstmals auch amerikanische Truppen zusammen mit britischen und französischen Einheiten gegen das Deutsche Reich.

 

Hinter einander fallen am 26. August 1917 Markus Betting und am 27. August 1917 Anton Dreher.

Markus Betting fällt südöstlich von Vyf-wege/Frankreich durch einen Brustschuss. Beerdigt wird er an der Strasse 1 Km süd-östlich Vyfwege. Er wurde am 19. April 1886 als Sohn von Bauer Johann (Martins) und Maria Betting geb. Allgaier geboren. Als Wehrmann der 6. Kompanie Reserveinfanterieregiment 119 ist er ausgezeichnet mit dem EK 2.Klasse und der Silbernen Verdienstmedaille.

 

Am 27. August 1917 fällt in Flandern Anton Dreher. Als Unteroffizier ist er mit der Silbernen Verdienstmedaille ausgezeichnet. Leider ist der Truppenteil nicht vermerkt. Anton Dreher war Hauptlehrer in Huldstetten und wurde am 14. Januar 1889 als Sohn von Josef und Pauline Dreher geb. Schweizer geboren.

 

Am 08. September 1917 um 21.45 Uhr fällt bei Beaumont/Verdun Matthias Hafner durch Kopfschuss. Matthias Hafner, Schütze in der 3. Maschinengewehrkompanie, Infanterieregiment 476 wurde am 05. Februar 1897 als Sohn von Nikolaus und Maria Theresia Hafner geb. Hagen geboren. Er wird am 11. September 1917 um 17.00 Uhr auf dem Soldatenfriedhof Grab 706 in Peuvillers beerdigt. Auf diesem Soldaten-friedhof sind 967 deutsche Soldaten beerdigt.

 

Während der Flandernschlacht fällt am 13. Oktober 1917 um 6.30 Uhr Johann Geiger durch Granatsplitter in der Brust im Houthoulsterwald (zwischen Ypern und Dirmuiden, nördlich von Langemarck) und wird auf dem Kampffeld beerdigt. Am 12. Oktober haben die Engländer im Gebiet Bixschote und Cheluvelt, Houthoulster Wald, Langemarck, Paschendaele und Umgebung einen Groß-angriff gestartet ohne jedoch maßgebende Geländegewinne zu erzielen. Johann Geiger ist Träger des EK 2. Klasse und Grenadier in der 8. Kompanie, Grenadierregiment 123. Im Zivilberuf Bauer wurde er am 28. Dezember 1897 als Sohn von Josef und Maria Geiger geb. Roos geboren..

 

1918

 

Kriegsschauplatz 1918 im Westen

Die deutschen Frühjahrsoffensiven im März – Juli bringen zwar geringen Gelände-gewinn, aber keinen entscheidenden Durch-bruch. Die Alliierten erzwingen durch ihre Gegenoffensive zwischen Marne und Aisne und durch den Tankangriff von Amiens am 8. August 1918  die Rückverlegung der deutschen Truppen in die „Siegfriedstellung“ Am 9. November 1918 verzichtet Kaiser Wilhelm II auf den Thron und geht ins holländische Exil. Am 11. November 1918 sind die Deutschen zu einem Waffenstillstand unter sehr harten Bedingungen gezwungen

 

Kriegsschauplatz 1918 im Osten

Nach der Rückkehr Lenins aus dem Schweizer Exil 1917 findet am 25. Oktober 1917 die Oktoberrevolution statt. Am 03. März 1918 unterzeichnet Russland einen Friedensvertrag mit dem Deutschen Reich (Friede von Brest-Litowsk).

 

Im Jahre 1918 bringt der März mit vier Gefallenen wieder großes Leid in die Gemeinde und die betroffenen Familien.

Nach dem Tod Ihres Sohnes Franz Fisch-bach gleich zu Beginn des I. Weltkrieges im Oktober 1914 folgt nun gegen Ende dieses Krieges mit Eugen Fischbach der zweite Sohn von Konrad und Luise Fischbach. Der am 05. August 1894 geborene. Eugen Fischbach  ist am 08. März 1918 in Guise/Frankreich durch eine Fliegerbombe gefallen. Ausgezeichnet mit dem EK 2. Klasse und der Silbernen Verdienstmedaille dient er als Gefreiter in der 5. Batterieartillerieregiment 65.

 

In der „Durchbruchschlacht“ an der Somme, bei Reve´lon-Ferme fällt am 21. März 1918 um 10.30 Uhr Karl Josef Schnee durch einen Brustschuß. Er ist in einem Sammel-grab südwestlich von Villers-Guis-lain/Frankreich begraben. Als Sohn von Josef und Kreszentia Schnee geb. Schmeh wurde er am 24. Januar 1897 geboren. Josef Schnee ist Sattler; die weiteren Söhne Johann und Wilhelm Schnee sind bekannt als Sattlerhans und Sattlerhelmes. Karl Josef Schnee ist ausgezeichnet mit dem EK 2. Klasse und Grenadier in der 8. Kompanie, Grenadierregiment  König Karl 123.

 

Am 25. März 1918 fällt Konrad Schnee bei Bazentin le Petit/Frankreich (8,5 km von Albert entfernt) durch einen Kopfschuss. Er ist im Sammelgrab Nr. 6 auf dem Friedhof in Martinpuich begraben. Bereits zuvor aird Konrad Schnee mehrmals verwundet, zuletzt am 5. August 1917 durch Granat-splitter am Kopf. Konrad Schnee ist Gefreiter in der 3. Kompanie, Reserve-infanterieregiment 247 und ist mit dem EK 2. Klasse und der Silbernen Verdienstmedaille ausgezeichnet. Er wurde am 20. November 1983 als Sohn von Magnus und Maria Anna Schnee geb. Schnee geboren. Maria Anna Schnee ist bereits 1903 verstorben.

 

Ebenfalls an der Westfront fällt am 29. März 1918 Alfons Betting bei Tilloloy durch Granatsplitter am linken Oberarm. Er ist auf dem dortigen Friedhof beerdigt. Alfons Betting am 14. Mai 1889 als Sohn von Erhard und Maria Luise Betting geb. Maier geboren dient als Landsturmmann in der 3. Kompanie,  Württ. Infanterieregiment 475.

 

Am 11. Juli 1918 sind gleich zwei Gefallene aus Denkingen zu beklagen.  Der einzige Sohn von Engelbert und Theresia Keller geb. Merkle, Albert Keller stirbt im Reserve Lazarett in Ludwigsburg. Er wurde am 5. April 1994 geboren und ist Unteroffizier in der 2. Escadron Train 13.

Ebenfalls in einem Lazarett ist am 8. Juli 1918 Johann Georg Schnee gestorben. Er ist im Kriegslazarett Maristen-Kloster an Nierenentzündung gestorben und wird am 11. Juli 1918 auf dem belgischen Friedhof Bon Lecour (Grab Nr. 116) beigesetzt. Ausgezeichnet mit dem EK 2. Klasse ist er Landsturmmann in der 8. Kompanie, Reserveinfanterieregiment 119. Johann Georg Schnee wurde am 07. August 1892 als Sohn von Blasius und Theresia Schnee geb. Weber geboren. Theresia Schnee ist bereits 1913 verstorben.

 

Infolge schwerer Kopfverwundung durch eine Granate fällt Leo Fischbach am 08. August 1918 am Verbandsplatz der 33 Sanitätskompanie bei Reims/Frankreich. Er ist auf dem Soldatenfriedhof Ferme de Metz (Grab Nr. 15) beigesetzt. Ausgezeichnet mit dem EK 2. Klasse und der Silbernen Verdienstmedaille dient er als Gefreiter in der 12. Kompanie, Infanterieregiment 125. Leo Fischbach wird mehrmals verwundet und ist seit dem 2. Dezember 1914 im Kriegseinsatz. Harmonikamacher Leo Fischbach wurde am 30. Mai 1893 als Sohn von Franz und Johanna Fischbach geboren.

 

Am 11. August 1918 wird Hilarius Ott bei Bouchavesnes durch eine Fliegerbombe so schwer verletzt, dass er am 17. August 1918 in einem Feldlazarett in Tincourt stirbt. Hilarius Ott, im Zivilberuf Müller, ist Muske-tier in der 8. Kompanie, Infanterieregiment 120 und mit dem EK 2. Klasse ausgezeichnet.  Er wurde am 29. März 1899 als Sohn von Anton und Sophie Ott geb. Dreher geboren. Dem Ehepaar Ott ist bereits im Juli 1916 ein Sohn Philipp Ott gefallen.

 

Nur 10 Tage vor Ende des I. Weltkrieges fällt am 01. November 1918 auf Höhe 324 südwestlich von Parricourt Georg Michael Hagen durch Kopfschuss. Als Vizefeldwebel und Offiziersaspirant  dient er in der 11. Kompanie, Infanterieregiment 124. Georg Michael Hagen, von Beruf Kaufmann, wurde am 06. März 1890 als Sohn von Paul und Rosa Hagen geb. Bettinger geboren. Von Kaufmann Paul Hagen erzählt man sich, er habe seinen beiden Söhnen gesagt, sie könnten von Beruf alles werden, was sie wollten, nur nicht Pfarrer und nicht Kauf-mann. Der ältere Dr. Karl Josef Hagen wurde Priester und der jüngere Kaufmann (*6).

Am 11. November 1918 geht der I: Welt-krieg mit der Unterzeichnung des Waffen-stillstands in Compiegne durch das Deutsche Reich zu Ende. Im anschließen-den Waffenstillstandsvertrag vom 28. Juni 1919 in Versailles wird bereits die Lunte an das nächste Pulverfass gelegt, den II. Welt-krieg, der am 01. September 1939 beginnt und als die größte Menschheitskatastrophe überhaupt gilt.

 

Noch Jahre nach diesem I. Weltkrieg sind Opfer zu beklagen. Am 06. März 1920 stirbt im Spaichinger Krankenhaus der Bäcker Josef Thieringer an den Folgen einer Kriegsverwundung. Josef Thieringer ist im Krieg Unteroffizier und mit dem EK 2. Klasse ausgezeichnet. Er wurde am 30. Oktober 1895 als Sohn von Johann Evangelist und Maria Katharina Thieringer geb. Dreher geboren.

 

Ab 11. November 1918 ist dieser I. Welt-krieg beendet. Insgesamt waren rund 67 Millionen Soldaten im Krieg. Vier Jahre hat er gedauert und auf Seiten des Deutschen Reiches 1.808.500 Tote gefordert. Insgesamt sind auf Seiten der Mittelmächte (Deutsches Reich, Österreich-Ungarn, Türkei, Bulgarien) 2,9 Mio Tote und bei den Alliierten 5,5 Mio Tote zu beklagen.

 

Quellennachweis:

 

*1 Heldengedenkbuch für den Oberamtsbezirk

    Spaichingen, Gemeinde Denkingen – Ge-

    meindearchiv Denkingen A 1317;

*2 Denkinger Sippen- und Namensbuch von

    Bayer bis Zepf, Gebhard Fetzer; Veröffent-

    lichung Geschichts- und Heimatverein Denk-

    ingen e.V.

*3 Die Zusammenfassungen der Kriegsschau-

    plätze wurden dem dtv-Atlas zur Weltge

    schichte Bd.2, dtv, entnommen

*4 Militärgeschichtlicher Reiseführer Verdun,

    Horst Rohde, Robert Ostrovsky – 2. über-

    arbeitete Auflage 1996

*5 Denkinger Sippen- und Namensbuch von

    Bayer bis Zepf, Gebhard Fetzer; Veröffent-

    lichung Geschichts- und Heimatverein Denk-

    ingen e.V. Seite 90

*6 Denkinger Sippen- und Namensbuch von

    Bayer bis Zepf, Gebhard Fetzer; Veröffent-

    lichung Geschichts- und Heimatverein Denk-

    ingen e.V. Seite 66

 

Orden und Ehrenzeichen 1914 – 1918

EK (Eisernes Kreuz) 1813 von König Friedrich Wilhelm III von Preußen gestiftet und 1914 von Kaiser Wilhelm II erneuert:  Das Eiserne Kreuz 2. Klasse wurde rund 5.000.000 mal für militärische Verdienste ums Vaterland verliehen. Das Eiserne Kreuz 1. Klasse wurde 163.000 mal verliehen.

Silberne Verdienstmedaille gestiftet 1794 von Herzog Ludwig Eugen von Württemberg. Es handelte sich hier um eine Auszeichnung Württembergs. Die Verdienstmedaille gab es als goldene Medaille (4.234 mal) und als silberne Medaille (201.412 mal).

 

Dienstgrade und militärische Fachausdrücke

Füsilier =  zur Infanterie gehörend

Grenadier = ursprüngl. der im Werfen von Hand-

                    granaten ausgebildete Infanterist,

                    später auszeichnende Benennung

                    für Infanterieregimenter

Heeresgliederung = vom größten zum kleinsten

                   Truppenteil: Heeresgruppe – Armee

                    – Armeekorps – Division – Brigade

                     Regiment – Bataillon – Kompanie/

                     Batterie – Zug – Gruppe.

Infanterie = Kampftruppe die zu Fuß marschiert

                   und kämpft.

Kompanie = unterste taktische Einheit eines

                    militärischen Verbandes

Musketier = zur Infanterie gehörend

Regiment = Truppenverband der aus Bataillonen

                    (Fußtruppen), Schwadronen (Ka-

                    vallerie) oder Abteilungen anderer

                    Waffengattungen besteht.

Tambour = Trommler

 

Denkinger Gefallene des I. Weltkrieges

 

 

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   Alfons Betting         Markus Betting         Anton Dreher              Karl Fetzer

 

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Eugen Fischbach     Franz Fischbach        Leo Fischbach           Johann Geiger

 

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Matthias Hafner               Paul Hafner              Georg Hauser        Anton Hörmle

 

Kein Foto vorhanden: Clemens Johann Haas, Georg Michael Hagen

 

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    Albert Keller              Max Klumpp               Wilhelm Anton                 Hilarius Ott                                                                                    Merkle         

 

 

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msotw9_temp0    Philipp Ott                     Josef Roos                        Paul Roos                 Franz Schnee                     

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 Johann Schnee       Johann Georg Schnee        Josef Schnee           Karl Josef Schnee                

 

Kein Foto vorhanden: Alfons Schnee

 

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Konrad Schnee             Eugen Streicher      Franz Josef Streicher     Franz Xaver Theiler   

 

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Franziskus Theiler            Josef Theiler            Magnus Theiler             Josef Thieringer