Die Technische
Betriebsleitung unserer Wasserversorgung hat uns unterrichtet, dass aus der
oberen Schweinsbrunnenquelle nicht alles Wasser unten im Sammelschacht ankommt.
Somit kann nicht
alles Quellwasser genutzt werden.
Vermutet wird ein
Wurzeleinwuchs in der Leitung. Im Plan ist diese Leitung als PE gezeichnet.
Diese kann jedoch nicht stimmen. Es ist eine Leitung aus Stahl (GG/GGG)
Daher wurde die Fa.
Fey mit einer Reinigung beauftragt. Es wurden die ersten 68m kontrolliert und
gereinigt.
Leider hat dies das
Problem nicht gelöst. Wo genau die Leitung beschädigt ist, lässt sich derzeit
nicht rausfinden.
Es gibt nach
Meinung der Techn. Betriebsleitung zwei Möglichkeiten die Leitung frei zu
bekommen:
1.
Die
bestehende Leitung muss an zwei Stellen freigegraben werden.
In
den Gruben muss die Leitung dann getrennt und je Seite freigefräst werden.
Sollte
das Fräsen funktionieren, kann die Leitung wieder verbunden werden.
Hier
werden weitere Kosten von geschätzt 7000€ auflaufen.
Diese
Kosten müssen noch genauer ermittelt werden.
Diese
Lösung ist jedoch nicht für die Ewigkeit. Wenn die Wurzeln schon einmal in eine
Leitung rein gewachsen sind, können dies nur geschnitten werden.
Diese
Wurzeln werden wieder größer werden das Problem kann wieder kommen.
2.
Austausch
der Leitung auf einer Länge von ca. 120m.
Hier
habe ich mal grob die Kosten ermittelt.
Tiefbau
16500€
Material
1400€
Montage
1400€
Alles
zuzüglich Steuer. Diese Variante ist einiges teurer, jedoch langfristig gesehen
besser. Bei einer verschweißten PE Leitung kann diese Problem in Zukunft nicht
auftreten.
Die ENRW (Techn.
Betriebsführung) wird sich noch weitere Gedanken wegen einer Sanierung oder
Auswechslung des Zulaufs machen.
Wir bitten den
Gemeinderat eine entsprechende Summe in den Haushalt 2021 zu stellen und hier
die Verwaltung zur Beauftragung einer möglichst langfristig stabilen Lösung zu
ermächtigen.
Seit der Erstellung der Vorlage und der Sitzung hat sich ein neuer Erkenntnisstand wie folgt ergeben:
Ich habe Sie davon unterrichtet, dass wir Probleme mit der Schüttung an der Schweinsbrunnen-Quelle haben. Nach ersten Einschätzungen war ein Eindringen von Wurzeln in die Leitung vermutet worden. Hierzu hätte dann auch die Leitung ausgewechselt werden müssen.
Zumindest was die Auswechslung der Leitung anbelangt können wir nun Entwarnung geben, allerdings ist der Grund für das Nachlassen der Schüttung noch nicht gefunden (Stellungnahme Wassermeister Blache):
ich habe diesbezüglich das Material der
Leitung überprüfen lassen.
Es wurde bereits 2000 eine PE Leitung
verlegt.
Somit muss diese nach neuesten Informationen
nicht getauscht werden
und die hohen Ausgaben werden nicht nötig
sein.
Grund der Verstopfung kann hier somit kein
Wurzeleinwuchs sein.
Die einzig mögliche Stelle dafür wäre
unmittelbar an der Quellfassung.
Um dies zu überprüfen und um die
Eigenwassergewinnung wieder zu
Erhöhen wird ein Kopfloch unterhalb der
Quellfassung nötig sein.
Wir werden dies Anfang KW 47 erstellen.
Da die Schüttung erfahrungsgemäß im Frühjahr
wieder ihr Maximum erreicht,
werde ich eine schnelle Abwicklung und
Lösung vor Weihnachten anstreben.
Wuhrer
Bürgermeister
Es wird eine
entsprechende Summe in den Haushalt 2021 gestellt.
Die Verwaltung
wird beauftragt hier eine möglichst langfristig stabile Lösung zu vergeben.
Der Gemeinderat nimmt Kenntnis von der neuen Entwicklung. Extra Haushaltsmittel werden daher nicht eingestellt.