Unter großem personellem und organisatorischem Einsatz, insbesondere der
Schulleitung, wurde ein Konzept für den Betrieb einer Ganztagesschule
entwickelt. Auf dieser Grundlage erfolgte die Genehmigung durch die
Schulverwaltung.
Ebenfalls unter großem zeitlichen und organisatorischen Aufwand haben
Gemeindeverwaltung, Schule und Gemeinderat zusammen mit dem Architekten eine
Planung für die notwendige Erweiterung erarbeitet. Diese wurde mit dem
Regierungspräsidium abgesprochen und in der Zwischenzeit von der
Baurechtsbehörde genehmigt.
Die Vergaben für den Anbau mussten aufgehoben werden, so dass sich der
Baubeginn verzögern wird.
Die Gemeinde hat in der Zwischenzeit Personal für die Betreuung
eingestellt. Weiter waren die Gespräche für eine provisorische
Ganztagesbetreuung, mit Ausnahme der Gespräche mit den Vereinen, abgeschlossen.
D.h. wir hatten den Mensabetrieb organisiert usw.
Vor den endgültigen Überlegungen wurde eine (gesetzlich
vorgeschriebenen) Elternbefragung durchgeführt. Der Rücklauf hierzu hat eine
große Bereitschaft für eine Ganztagesschule gezeigt. Es waren über 40
Rückmeldungen bei denen die Eltern angegeben hatten, dass sie das Angebot
annehmen würden.
Die verbindliche Anmeldung für das neue Schuljahr, hat trotz Nachfragen
seitens der Schulleitung, nicht die erforderliche Anzahl an Anmeldungen für den
Start der Ganztagesschule erbracht. Eine Aufnahme des Ganztagesbetriebs zum
neuen Schuljahr ist daher nicht möglich. Es wurden daraufhin alle laufenden
organisatorischen Maßnahmen abgebrochen. Wir haben die Zusage, dass die
Genehmigung für den Ganztagesbetrieb auch zum Schuljahrbeginn 2021/22 starten
kann. Das Küchenpersonal wurde nicht eingestellt. Das Personal für die
Betreuung ist eingestellt.
Seitens der Schulleitung wurde angeregt für die Eltern, die ihre Kinder
zur Ganztagesbetreuung angemeldet haben, eine etwas verminderte
Ganztagesbetreuung durch die Gemeinde, allerdings unter Kostenbeteiligung
anzubieten. Dadurch würden die Kosten für das Betreuungspersonal ggf. zum
größten Teil gedeckt. Wenn darüber hinaus noch Plätze frei sind kann der
Teilnehmerkreis ggf. nach sozialen und pädagogischen Gesichtspunkten erweitert
werden. Darüber hinaus soll es dann kein Angebot wie z.B. „Verlässliche
Grundschule“ geben, da dies dann personell nicht zu stemmen sein wird.
Die Rektorin Frau Herrmann wird in der Sitzung anwesend sein und die
Vorstellungen ausführlich erläutern.
Wir bitten den Gemeinderat noch einmal sein positives Signal zur
Einführung einer Ganztagesschule abzugeben und zu beschließen, dass wie geplant
die Ausschreibung für die Baumaßnahmen Ende des Jahres durchgeführt werden.
Wuhrer
Bürgermeister